Rückblick Jahreshauptversammlung 2024
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- Kategorie: Jahreshauptversammlung
- Veröffentlicht: 14. April 2024
Warendorf. Beim Surfclub Warendorf wird natürlich auch in diesem Jahr gesurft, nur an Regatten will kaum noch jemand teilnehmen. Diese etwas betrübliche Tendenz beschrieben Vereinsvertreter auf der Jahreshauptversammlung am Samstag am Kottrupsee.
Sportwart Ralf Klabuhn meinte: „Um die Wette fahren – viele wollen das gar nicht mehr.“ Ähnliches berichtete Jugendwart Frank Siems. Das Interesse, dienstags zum Training zu kommen, sei „sehr überschaubar“. Nach Einschätzung von Siems liege das zum Teil auch an ihm selbst. Aus beruflichen Gründen habe er kaum noch Zeit, sich um den Vereinsnachwuchs zu kümmern. Bereits Monate vor der Jahreshauptversammlung hatte er deshalb angekündigt, nach elf Jahren im Amt nicht mehr zu kandidieren. Zu seinem Nachfolger wählte die Versammlung Sascha Franke.
Mit Siems trat auch dessen Ehefrau Manuela zurück, sie war 15 Jahre lang Sozialwartin gewesen, hatte also dafür gesorgt, dass die Vereinsfeiern reibungslos über die Bühne gingen, vor allem mit Blick auf die gastronomische Versorgung. Mit ihrer herzlichen Art sei das Ehepaar Siems für den Verein Gold wert gewesen, betonte der Vereinsvorsitzende Nils Goebeler. Neue Sozialwartin ist nun Michaela Beyer, die dem Vorstand bereits als Umweltwartin angehört.
Die einschneidendste Personalie dürfte aber wohl Dietmar Mersmann betreffen. Er trat als Materialwart zurück. Damit gingen für ihn rund 36 Jahre Arbeit im Vorstand des Surfclubs zu Ende. Vereinschef Goebeler betonte, Mersmann habe 1986 zu den Gründern des Surfclubs gehört und ihn in den folgenden Jahren nachhaltig geprägt. In seine Fußstapfen als Materialwart tritt nun Frank Schnell.
Auch wenn der Surfclub sportlich gerade auf der Stelle tritt und die Nachwuchsarbeit wieder angekurbelt werden muss, so geht es ihm doch gut. Wie der Vereinsvorsitzende Nils Goebeler ausführte, zählte der Verein Ende 2023 444 Mitglieder und bewege sich damit auf Rekordniveau. Auch die Finanzen sind nach Einschätzung von Kassenwart Maximilian Siebeneck in Ordnung. Er schloss aber nicht aus, dass wegen der Inflation und steigender Kosten der Verein in den kommenden Jahren über höhere Mitgliedsbeiträge nachdenken müsse. Man werde die Entwicklung beobachten.
Mit Dietmar Mersmann sowie Frank und Manuela Siems gingen drei langjährige Vorstandsmitglieder . Clubchef Nils Goebeler würdigte ihr Wirken ausführlich (von links).
Vereinsfahrt 2023
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- Kategorie: Vereinsfahrt
- Veröffentlicht: 13. Juni 2023
Wind, Sonne und ein ständig blauer Himmel. Bei seinem traditionellen Ausflug über Fronleichnam nach Ostfriesland hatte der Surfclub Warendorf Glück. Entsprechend zufrieden waren die allermeisten Mitglieder, als es am Sonntag wieder nach Hause ging.
Der Wind war zwar ein ständiger Begleiter an den vier Tagen am „Großen Meer“ zwischen Emden und Aurich , aber in der Regel mit Stärke 3 eher etwas für Anfänger beziehungsweise Aufsteiger, um die nächsten Lernschritte in Angriff zu nehmen. Für ambitionierte Routiniers war der Wind doch noch etwas zu schwach, um richtig Tempo zu machen.
Statt der geplanten Regatta gab es deshalb eine Alternative, und zwar ein Polo-Match auf dem Stand-Up-Brett. Sportwart Ralf Klabuhn hatte dazu passende Paddel mitgebracht – mit jeweils einem Loch im Paddel. Der Durchmesser dieses Lochs ist dabei etwas geringer als der des Spielballs. Wer geschickt ist, kann mit so einem Paddel einen Ball aus dem Wasser schaufeln und ihn zu seinen Mitspielern werfen. Tore waren zwei kleine Bojen in etwa 30 Metern Abstand voneinander. Bei einer Spielzeit von zwei Mal zehn Minuten ging es hin und her und für die meisten dürfte es auch anstrengend gewesen sein, hatten sie doch in der Regel noch nie SUP-Polo gespielt.
Begonnen hatte der Ausflug mit einem gemeinsamen Grillabend am Fronleichnamstag. Rund 60 Kinder, Jugendliche und Erwachsene hatten sich zu dem Surfausflug angemeldet, die meisten von ihnen waren mit Wohnmobil oder Wohnwagen zum Campingplatz am Großen Meer gekommen, andere wohnten in benachbarten Ferienwohnungen. Wer an den folgenden Tage nicht intensiv surfte, entspannte einfach vor Zelt oder Wohnmobil oder radelte auf dem Drei-Meere-Radweg, an pittoresken Kanälen entlang, vorbei an Windmühlen und heimeligen Dörfern. Ein guter Grund, auch 2024 zum Großen Meer zurückzukehren.
Wacklig und ungewohnt – das SUP-Polo als Alternative zu einer klassischen Windsurf-Regatta.
Gehört traditionell zum Jahresausflug des Surfclubs dazu: der große gemeinsame Grillabend
Jahreshauptversammlung 2023
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- Kategorie: Jahreshauptversammlung
- Veröffentlicht: 01. Mai 2023
Der Surfclub Warendorf will in der anstehenden Saison den Service für seine Mitglieder erhöhen. So soll es unter anderem Workshops und mehr Ausflüge geben. Entsprechende Ideen hat der Verein auf seiner Jahreshauptversammlung am Samstag vorgestellt.
Der Verein bezieht sich bei der Saisonplanung auf eine Online-Umfrage vor wenigen Wochen. Daran hatten 67 der gut 400 Vereinsmitglieder teilgenommen. Dabei kristallisierte sich der Wunsch einiger Mitglieder heraus, mehr praktische Surftipps zu bekommen. So ist zum Beispiel das richtige Aufriggen eines Segels mitunter einer Herausforderung. Einen solchen Aufrigg-Workshop gibt es daher bereits am kommenden Samstag, 6. Mai, ab zwölf Uhr am Kottrupsee. Am Nachmittag ist dann das traditionelle Ansurfen des Clubs. Ferner plant der Club, Surfausflüge zum Dümmer anzubieten. Die sollen recht spontan über die entsprechenden Chatgruppen in den Sozialen Medien angekündigt werden.
Angebote in den kommenden Wochen gibt es aber auch für diejenigen, die das Windsurfen erstmal erlernen möchten. Entsprechende Kurse beginnen am 12. und 19. Mai sowie am 23. Juni. Die Kurse beginnen jeweils am Freitagnachmittag und enden mit der Surfschein-Prüfung am Sonntag. Anmeldungen nimmt Dietmar Mersmann entgegen: 02581/61915.
Weniger rosig sind die Perspektiven des Clubs im Regattabetrieb. Auch in dieser Saison wird der Club kein Regattateam auf die Beine stellen können, um in der Bundesliga-West mitzufahren. Die potenziellen Fahrer haben nach Angaben des Vereins meist aus beruflichen Gründen abgewunken.
Insgesamt nahmen 23 stimmberechtige Mitglieder an der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim am Kottrupsee teil. Emotionaler Höhepunkt war der Abschied von Birgit Everwand. Abgesehen von einigen Unterbrechungen war sie seit 1990 Kassiererin des Vereins und dabei absolut zuverlässig und akribisch. Vereinschef Nils Goebeler bedankte sich ausdrücklich bei ihr, und am Ende gab es viel Applaus für die scheidende Finanzchefin des Vereins. Durch ihren Abschied gab es einige Um- und Neubesetzungen im Vorstand, die die Vereinsmitglieder jeweils ohne Gegenstimme billigten. Neuer zweiter Vorsitzender des Clubs ist nun Dirk Ströker, neuer Kassierer Maximilian Siebeneck und ganz neu im Vorstand ist Michaela Beyer als Umweltwartin des Clubs.
Der Vorstand des Surfclubs mit der scheidenden Kassiererin Birgit Everwand (Bildmitte), von links: Rainer Westermann, Manuela Siems, Dirk Ströker, Tim Viefhues, Birgit Everwand, Nils Goebeler, Michaela Beyer, Maximilian Siebeneck und Frank Siems. Nicht dabei: Ralf Klabuhn und Dietmar Mersmann.
Besuch am Kottrupsee
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- Veröffentlicht: 24. August 2022
Es war ein ungewöhnlicher, aber auch schöner Besuch für den Surfclub Warendorf. Mehrere Dutzend Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Intensivstation des Warendorfer Josephs-Krankenhauses waren zum Kottrupsee gekommen.
Vorausgegangen war eine Einladung des Surfclubs an das medizinische Personal – als Dankeschön für die hohe Belastung in der Hochzeit der Corona-Pandemie. Die Idee für diese Aktion hatte Vorstandsmitglied Dietmar Mersmann – und er war es auch, der die Gäste am Dienstagnachmittag begrüßte. Dabei betonte er auch, dass der Surfclub die Warendorfer Intensivmedizin stellvertretend für viele Menschen in der Gesundheitsbranche eingeladen habe. Mersmann: „Es ist ein Dankeschön von uns an alle.“ Nach Angaben von Wolfgang Pomberg von der Warendorfer Stationsleitung zählt die Intensiv-Abteilung inklusive der Schlaganfall-Station rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Etwa 30 hatten sich für den Besuch beim Surfclub angemeldet. Die kamen aber nicht alle auf einmal, sondern wie es ihr Dienstplan an diesem Tag gerade zuließ. Wer wollte, konnte das Stand-up-Paddeln ausprobieren. Das taten bei dem leicht wechselhaften Wetter aber nur wenige. Die allermeisten zogen es vor, auf der Picknickterrasse des Surfclubs am „Happi’s Point“ den Tag ganz entspannt ausklingen zu lassen – mit Gegrilltem und dem passenden Getränk – bestenfalls mit einem kühlen Sundowner und einem Blick auf den zumindest zeitweise in der Sonne glitzernden Kottrupsee.
Verlebten ein paar entspannte Stunden am Kottrupsee – die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Intensivstation des Warendorfer Josephs-Hospitals.